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(Digitale) Transformation braucht mehr als Tech, Prozesse, Strukturen und KPIs – sie braucht Haltung.

Aktualisiert: 19. Sept.

Wer Transformationen wirklich wirksam und nachhaltig gestalten will, braucht die Fähigkeit, Systeme in Bewegung zu bringen. Systemisch denken. Komplementär handeln. Wirkung erzeugen.


Wenn wir über digitale Transformation sprechen, haben wir meistens ein Set an Buzzwords im Gepäck: Operating Models. BPM. Cloud. New Work. OKRs. Customer Centricity. Design Thinking. KI. Und, und....Und ja – ein fancy Innovation Lab im 12. Stock.

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Wunsch vs. Wirklichkeit: Seien wir ehrlich mit uns selbst

  • Wie oft bleiben solche Programme in der Organisation wirklich „hängen“?

  • Wie oft entsteht aus Prozess-Initiativen echte Wirkung?

  • Wie oft reden wir über Agilität und machen doch klassisch Wasserfall?

  • Und wie oft produzieren wir stattdessen nur... neue Workshops und PowerPoints?


Der blinde Fleck vieler Digitalstrategien: das soziale Betriebssystem


Die meisten Transformationsprojekte sind technisch und fachlich gut durchdacht, auch wenn man Sie manchmal moderner angehen könnte, keine Frage. Aber sie übersehen dabei etwas Zentrales:

Organisationen funktionieren nicht wie Maschinen, sondern wie lebendige soziale Systeme.

Das bedeutet: Menschen handeln nicht auf Basis von Anleitungen, sondern auf Basis von Deutungen, Intuition, Gewohnheiten, Beziehungen und – ja – unausgesprochenen Ängsten oder Überzeugungen.

Und genau da scheitern viele Programme:

  • Weil sie versuchen, Transformation zu managen und abzuarbeiten, statt sie in Kontext zu bringen und sie leben zu lassen.

  • Weil sie die Organisation architektonisch umbauen wollen (Kästchen schieben), ohne das soziale Fundament und das System wirklich zu verstehen.

  • Weil Sie Arbeitsbeziehungen unterschätzen und konstruktive Konflikte missverstehen.

  • Weil sie für Komplexität noch mehr Struktur bauen – statt Resonanzräume zu schaffen.

  • ...und weil sie oft gar nicht betrachten, welcher Balast aus der Vergangenheit in die Transformation mitgetragen wird, d.h. alte Verletzungen, Enttäuschungen, Konflikte, Glaubenssätze, Gewohnheiten, usw.


Systemisch-komplementäre Beratung: Kein Toolset. Ein Mindset.

Der systemisch-komplementäre Beratungsansatz, inspiriert von Dr. Roswita Königswieser – verbindet zwei Welten, die oft künstlich getrennt werden:

  • Systemik: Die Kunst, Muster, Dynamiken und blinde Flecken in Organisationen sichtbar zu machen, indirekt auf Basis der Schöpfungskraft des Systems Veränderungen intrinsisch zu ermöglichen

  • Komplementäre Expertise: Die Fähigkeit, punktgenaue Impulse aus Fach- und Strategieperspektive sowie Methodenwissen einzubringen – nur so weit, bis die Organisation selbst wieder übernehmen kann, ohne sie zu entmündigen.


Das Ergebnis: Keine Fremdsteuerung. Kein Dogmatismus. Sondern kluge Interventionen, die Resonanz erzeugen statt Widerstand und die Einzigartigkeit der Organsiation in ihrer Kultur der Zusammenarbeit und Führung stärken.


Was das konkret bedeutet – auch (und gerade) für Digitalprojekte:

1. Beteiligung ≠ Konsens Systemisch-komplementär beraten heißt nicht, alle einzubeziehen, damit alle happy sind. Es heißt, die richtigen Spannungen produktiv zu machen – nicht glattzuziehen.

2. Rollen klären, nicht nur Charts bauen Wer führt hier eigentlich wen durch die Transformation? Projektrollen sind nett – aber oft sind es informelle Machtachsen, die das Spiel bestimmen. Wir bringen sie auf den Tisch.

3. Musterarbeit statt Maßnahmenlogik Nicht das fehlende Tool ist das Problem. Sondern der Reflex, jede Unsicherheit mit einem neuen Prozess zu beantworten. Wir arbeiten da, wo sich etwas nicht sagen lässt – aber wirkt.

4. Fachlichkeit? Ja. Aber kontextsensibel. Systemisch-komplementär arbeiten heißt: Wir bringen Expertise ein – aber nicht als Vorgabe. Sondern als Dialogangebot. Das verändert alles.

Für wen das ist?

Nicht für Beratungsnostalgiker. Nicht für Steuerungsfans mit Komplexitätsphobie. Sondern für:

  • Führungskräfte, die Organisationen wirklich mitnehmen wollen.

  • Leader, die Transformation als soziale Bewegung begreifen.

  • Erfahrene High Potentials, die gelernt haben, analytisch zu denken, die Grenzen erleben – und jetzt lernen wollen, systemisch zu wirken.

Fazit: (Digitale) Transformation braucht Beziehung. Nicht nur Technik, nicht nur Prozesse und Strukturen.

Systemisch-komplementäre Beratung ist kein Methodenkoffer für den nächsten Change. Sie ist eine Einladung:

Anders hinzuschauen. Tiefer zu hören. Mutiger zu interagieren.

Und das könnte genau der Hebel sein, den Ihr digitales Transformationsvorhaben braucht – nicht mehr Tools, sondern mehr Wirksamkeit.


Neugierig geworden? Dann reden wir nicht über Frameworks. Sondern über das, was darunter liegt.


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